Der Mirko is a Volksschulbua, is aufmerksam, hört recht guat zua, und is a sunst recht nett und brav, nur is er halt - a Jugoslav. Sei Lehrer is wia Lehrer san, a recht a toleranter Mann. Drum sagt er eines Tags: "Huach zua, du bist a braver, gscheiter Bua, du redst schee deitsch, folgst immer mir, wir sogn jetzt M I C H A E L zu dir!" Den Mirko g’freits, dass eam fost z’reißt, dass er jetzt nimma Mirko heißt; und wie er ham kummt, schreit er schnell: "I haas stod Mirko - MICHAEL!" Dem Jugovater passt des net, drum gibts min Buam a glei a Gfrett: "Komm, Mirko, hol mir gschwind a Bier!" "Naa, sog erst MICHAEL zu mir!" So gehts a paarmal hin und her, der Vater redt zum Schluss nix mehr, er tut nur mehr die Zähne fletschn und gibt dem Buam a gsunde Tetschn. Jetzt mischt si a die Mutter ein: "Geh, Mirko, laß das Streiten sein; du bist der Mirko a bei mir geh, hol dem Vater jetzt a Bier!" Er folgt auch seiner Mutter nicht und kriagt den zweiten Schlog ins G’sicht. Dann in der Schul am nächsten Tag kummt von sein Lehrer glei di Frag?: QC"Zwei blaue Augen? Was is g’schehn, Du bist verunglückt, kann man sehn!" Mein Kind, du kannst mir’s ruhig sagen, hat von der Klass dich wer geschlagen?" Da sagt der Bua: "Sis nix passiert, zwa Tschuschen ham mi attackiert. . .....!" |