Wer unserem Denken letztlich die entscheidenden Impulse gab, damit die graue Masse in einer bestimmten Sache eine reproduzierbare Reaktion zeigt, kann natürlich niemand genau sagen. (Religiöse Menschen habe es etwas leichter in der Auswahl ihrer "Favorits") aber ganz allgemein behaupte ich, dass das einfach mit der Zeit zusammenhängt, die man mit den Gedanken eines anderen "beisammen" ist. In der Familie sind es die Bezugspersonen, dann die Lehrer und dann andere Vordenker, von denen man das eine oder andere Buch gelesen hat oder deren Verhalten man einfach schätzt. Mir ist bei der Zusammenstellung dieser Personen gleich einmal ein Fehler unterlaufen, weil ich unsere berühmteste Landesmutter mit der Pflichtschule in Verbindung brachte. Und im Prinzip stimmt das auch. Sie hatte dabei aber weniger das Wohl des Volkes im Auge, als die Effektivität ihrer Armee und für diese Armee war es vorteilhaft, wenn Soldaten einen Tagesbefehl lesen konnten. Profitiert haben aber natürlich alle davon aber gemeint war es anders. Sie hat damit - ohne es wahrscheinlich zu wollen - das Ende des Absolutismus eingeläutet.
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